Kille-Jaeckle-Spieth-Trio       Menu
Auftritt in der Galerie am 22.11. 2002     v  Foto davon

Harald Kille: in meinen Kompositionen versuche ich spartenübergreifende Elemente zusammen zu führen: Rock, Jazz, Neue Musik, Aussereuropäisches. So wird das Klischee und die gängige Popmotorik und -harmonik unterlaufen, z.B. durch Bildung von Akkorden aus 12-Ton-Reihen oder ungeraden Metren, die in unseren Breiten als hinkend empfunden werden; oder durch bewusste Überspitzung von Klischeeformen wird vermeintlich Bekanntes ins Absurde zurückgeführt. Auch der Klang und das Zusammenspiel von Gitarre, Flöte und Trompete trägt zum ungewohnten Klang bei. Der Charakter der Musik reicht von abstrakten, sensiblen, fast asiatisch anmutenden Klangfarben bis hin zu kraftvoller Intensität, die die Jazz- und Rocktradition einbezieht.

Burkhard Jäckle (*1957)

ist Soloflötist der Münchner Philharmoniker. Er studierte an den Musikhochschulen Trossingen, Detmold und München. Neben der Orchestertätigkeit spielt Jäckle auch kammermusikalische Werke, z.B. als Mitglied des Ensembles Triolog. Sein besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Musik.

Harald Kille (*1958)

lebt als freischaffender Maler und Musiker. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und beschäftigt sich intensiv mit Musik. Nach Unterricht in klassischer Gitarre bildete er sich autodidaktisch weiter in Improvisation und Komposition. Er wirkte in den Gruppen H-Musik, BaJazz und MQE-Ensemble mit und spielte mit vielen Musikern der freien Improvisationsszene zusammen. Seine Kompositionen für das Trio fügen divergierende musikalische Elemente unverhofft in einer offenen Form zusammen, wobei die Improvisation großen Raum hat.

Roland Spieth (*1963)

verbindet eine klassische Trompetentechnik mit experimentellen Ausdrucksformen. Sein Farbspektrum reicht vom lyrischen Ton über expressives Zupacken bis zu ganz eigenständigen gräuschhaften Klängen. Das alles verbindet er zu einer überraschenden Einheit, die Dunkles, Sprödes, Splitterndes und Abruptes nicht ausschließt. Er war in der freien Improvisationsszene tätig, wobei er zwischenzeitlich auch seine klassischen Ambitionen vertiefte.


Trio Kille-Jäckle-Spieth bei der Arbeit ...


... und beim Spiel
(beim Auftritt am 22.11. 2002 in der Galerie Pich



^ Seitenanfang       Impressum   Datenschutz